Wenn Sie mit der Imkerei beginnen wollen, müssen Sie sicherstellen, dass Sie über die richtigen Geräte, Werkzeuge und Vorbereitungen verfügen. Die Auswahl und Umsetzung der oben genannten Punkte hängt insbesondere von der Größe und Ausrichtung der Branche ab. Von Anfang an braucht der Imker einige grundlegende Werkzeuge, die ihm die Arbeit erleichtern und ihn vor Bienenstichen schützen. Im Allgemeinen lässt sich die Imkerausrüstung in drei große Gruppen einteilen. Dies sind die persönliche Ausrüstung, die Werkzeuge und die Präparate.
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Persönliche Ausrüstung
Eine persönliche Ausrüstung ist sowohl für einen Anfänger als auch für einen Imker mit mehreren Bienenstöcken erforderlich. Zu dieser Ausrüstungskategorie gehören eine Kopfbedeckung und ein Sicherheitsnetz. Die Kopfbedeckung kann völlig unabhängig sein oder an einer Weste oder einem Overall befestigt werden. Das Netz muss in einem angemessenen Abstand zum Gesicht gehalten werden, schwarz sein und eine gute Sicht durch das Netz ermöglichen. Gleichzeitig sollte es so dünn sein, dass genügend Luft hindurchströmen kann.
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Werkzeug
Richtig ausgewählte Imkerwerkzeuge stellen den verlängerten Arm des Imkers dar und reduzieren wirkungsvoll den direkten Kontakt mit den Bienen. Zum Öffnen der mit Propolis verklebten Beutenteile benötigen Sie einen Stockmeißel oder einen Amerikanischen Meißel. Letzteres ist insbesondere bei Stockbeuten von Nutzen, nämlich zum Trennen einzelner Stockwerke und später zum erfolgreichen Umsetzen der Waben bei der Völkerkontrolle. Es kann auch zum Entfernen von Wachsverlängerungen verwendet werden. Ein Besen wird verwendet, um beim Klopfen Bienen aus den Waben zu entfernen oder zu bürsten und um andere Bienen nach der Inspektion der Kolonien im AŽ-Bienenstock zu reinigen. Diese muss aus mittelharten Borsten bestehen. Auch Gänsefedern oder Buchsbaumzweige können hierfür verwendet werden. Letzteres beruhigt die Bienen durch sein Aroma. Zum Reinigen des Bienenstockbodens wird ein Rechen mit längerem Stiel verwendet. Stattdessen kann auch eine einfach beschnittene Lamelle verwendet werden, die es dem Imker ebenfalls ermöglicht, alle Ecken des Beutenbodens ausreichend gründlich zu reinigen. Gerne auch mit Spezialzangen zum Herausnehmen der Waben. Abschließend kann auch ein Farbspachtel zum Reinigen des Bienenstocks verwendet werden. Eine Besonderheit der AŽ-Beuten besteht darin, dass bei der Arbeit häufig ein Wabenständer oder eine Wabe verwendet wird. Daher ist das Werkzeug zum Aufschichten der Waben vor dem Verputzen sowie für die gründliche Herbst- und Frühjahrskontrolle der Völker und für die Suche nach der Königin erforderlich. Um das Verschieben der Waben zu erleichtern, muss bei dieser Art von Ständer ein größerer Abstand eingehalten werden. Um ruhiger mit Bienen arbeiten zu können, benötigt der Imker eine geeignete Rauchquelle. Dies beruhigt die Bienen. Gerne bieten sich hierfür beispielsweise Blasebalgraucher in den unterschiedlichsten Ausführungen an. Um Honig aus AŽ-Bienenstöcken zu gewinnen, ist eine spezielle Ausrüstung erforderlich – neben einem Bienenstock und einem Imker auch ein Imkergestell, das aus Holz gefertigt sein kann. Bei tragenden Beuten eignet sich eine leere Ladung zum Verputzen. In größeren Imkereibetrieben werden zur Entnahme der Bienen Holzrähmchen mit aufgesetztem Filz verwendet. Es wird Karbolsäure darauf getropft, welche die Bienen von den Honigbienen vertreibt. Beim Einschenken empfiehlt es sich, einen speziellen Behälter für den Transport der Honigwaben aus der Schankstube bereitzuhalten. Beim Schwärmen wird außerdem ein Werkzeug zum Abschaben der Schwärme benötigt, welches über eine ausreichend lange Düse verfügen muss. Vor dem Ausgießen müssen die Honigdeckel von den Waben entfernt werden. Zum Einsatz kommen hierfür spezielle Gabeln, mit einem Spezialmesser lassen sich die Kappen aber ebenso schnell und effektiv entfernen. Auch längliche Wabenzellen können damit entfernt werden. Wird die Wabe auf einen geeigneten Ständer gestellt, ist sie noch leichter zu erkennen. Abgelassene Kappen werden im Netz gesammelt. Und darunter wird Honig herausgepresst. Die moderne Art des Einschenkens wird durch den Einschenker bestimmt. Dies ist eine Honigauswurfzentrifuge oder ein Honigauswerfer. Es stehen mehrere Spendertypen zur Verfügung, die sich in der Zellenanzahl unterscheiden.
Beim Dosieren ist eine sofortige Reinigung unerlässlich, die durch Einzel- oder Doppelsiebe bzw. Kammerreiniger wirksam gewährleistet werden kann. Ist der Honig noch nicht vollständig ausgereift, muss er in Reifetanks gelagert werden. Dies sind spezielle ovale Behälter mit Netzdeckel. Auch die moderne Bienenhaltung erfordert den Einsatz von Bestäubern. Es sind mehrere Typen solcher Geräte erhältlich. Bei AŽ-Beuten sind die Brutkästen in ein Fenster in der Brutkammer eingebaut. Für die Zugabe größerer Mengen eignen sich gerne passende Holztröge, in die bis zu drei Liter Zuckersirup eingefüllt werden können. Werden letztere zur Reizkontrolle eingesetzt, ist zusätzlich ein spezieller Schwimmer erforderlich, um einen schnellen Sirupentzug zu verhindern. Für kleinere Imkereibetriebe ist ein Solarschmelzer eine gute Wahl, da dieser eine relativ kostengünstige Wachsbereitstellung ermöglicht. Zu den Imkereiwerkzeugen gehört auch Gerätschaften zur Königinnenmarkierung. Dieses besteht normalerweise aus vier Farben und einem Netz, das die Basis während des Malens und Trocknens hält. Wenn wir den Königinnen die Flügel stutzen, können wir ein solches Mittel ebenfalls vermeiden. Für die Bienenhaltung mit dem Schwerpunkt Pollensammeln wird ein Imker benötigt. Dieses Präparat hilft, den Pollen teilweise von den Hinterbeinen der Bienen zu lösen und trocknet auch gleich danach richtig. Zum weiteren Sortiment gehören außerdem diverse Behälter für den Transport getrockneter Bienen. Außerdem sollte eine Weiselzelle zum Tragen oder Hinzufügen von Königinnen vorhanden sein.